Das Menschenreich Gondor mit der weißen Stadt Minas Tirith als Zentrum liegt seit jeher an der Grenze zu Mordor und ist ein grimmiger Verteidiger der freien Völker Mittelerdes. Einst gehörte es als südliches Königreich zu den zwei Menschenkönigreichen der Dunedain und überlebte im Gegnsatz zum größeren und auch ursprünglich mächtigeren Arnor alle Krisen, die es heimsuchten, auch weil es weniger wählerisch bei der Wahl seiner Verbündeten war. Während die Dunedain Arnors nur die Elben um Hilfe baten, wenn es eng wurde, war sich Gondor nicht zu schade, einen kleinen Volksstamm aus Rhovanion zur Hilfe zu rufen, als sie durch ein Ostlingisches Heer in Bedrängnis geriet. Aus diesem Volk wurde bald ein treuer Verbündeter, der die Ebenen Rohans besiedelte und sich Rohirrm - Reiter Rohans nannte.
Doch inzwischen hat es einen Großen Teil des Glanzes vergangener Tage eingebüßt. Seit Generationen von Truchseßen regiert und durch viele Kriege zerfleischt, ist das Menschenreich weit weniger mächtig als zu Saurons Letzten Angriffen. Doch der Mut der Bürger Gondors ist ungebrochen, und trotz der geringen Chance auf Erfolg verteidigen sie erneut die Grenze Mittelerdes gegen Saurons Mächte.